Es tut so gut, mal wieder auszuschlafen und dabei auch noch durchzuschlafen, das war die letzten Wochen nicht immer der Fall 🙈

Da unser Friseur den Termin absagen musste, beschließt Mark sich in Ponta Delgada die Haare schneiden zu lassen. Und was soll ich sagen? Experiment geglückt 🙏

Weiter geht’s in die Markthalle, die aufgrund von Renovierungsarbeiten spontan in die Tiefgarage verlegt wurde 😊 Das Angebot ist überschaubar: Jeder Stand bietet Obst und Gemüse an, einige noch Honig, Aufstriche und Pflanzen. Wir nehmen ein paar Mispeln und eine auf den Azoren angebaute Ananas - dazu die Tage mehr - mit 😋

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Zum Frühstück gibt es erstmal ein Eis und dann erkunden wir den Südwesten der Insel. Im Moment ist das Wetter an der Küste etwas sonniger. Nichtsdestotrotz haben wir alles dabei: Regenjacken, Regenschirm und mindestens ein paar feste Schuhe - auf den Azoren definitiv ein Muss 🙃🙂

Gemütlich fahren wir Richtung Ponta da Ferraria. Hier herrscht keine Hektik. Zudem sind die Straßen ziemlich leer. Keine Ahnung, wo die anderen Touris sind. Wir kurven entlang der teilweise meterhohen Hortensien, die in ganz unterschiedlichen Farben und Stadien rechts und links am Straßenrand blühen - wunderschön. 

Generell präsentiert sich die Insel in einem sattem Grün. Neben Hortensien wachsenhier die Tintenfisch Aloe, die Paradisblume, die Belladonna- sowie die Schmucklilie - vieles steht in voller Blüte 🌸

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Gegen Mittag erreichen wir Ponta da Ferraria. Den Abstecher zum Leuchtturm von Ginetes haben wir leider verpasst. Es soll einer der schönsten der Insel sein. Unser Blick ist jedoch ganz auf die schroffe, dunkle Lavaküste gerichtet 🥰

Wir parken an der Termas de Ferraria, die schon bessere Zeiten gesehen hat, und laufen zu einem der natürlichen Meerespools auf São Miguel. 

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Die raue Küste erinnert uns an Island 🇮🇸. Auch in Neuseeland 🇳🇿 haben wir schon in Naturpools gebadet, wo heiße Unterwasserquellen dafür sorgen, dass das Baden im Atlantik bei angenehmen 28 Grad anstatt kalten 18-20 Grad möglich ist. 

Fasziniert schauen wir aufs Meer und saugen die gewaltige Brandung in uns auf - einen kleinen Eindruck bekommt Ihr, wenn Ihr Euch das Reel auf Instagram anschaut 🎥

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Zum Baden ist Mark das Meer etwas zu unruhig, ideal wäre es bei Ebbe gewesen. Dafür sind wir gute 2 Stunden zu spät. Zudem ziehen gerade ganz schön dunkle Wolken auf. Und schwups regnet es auch schon … Wir schaffen es noch zurück zum Auto, bevor es richtig los pirscht 🌧

Das ist ganz typisch für die Azoren: kurze Huschen. 4 Kilometer später ist alles vorbei und wir haben vom Miradouro do Escalvadoeinen spektakulären Blick über die steile Westküste. Der Legende nach sind die kleinen Felsen die Zehen des Riesen Almourol, der unter Sao Miguel döst 🤫

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Unser nächster Stopp: das Örtchen Mosteiros, ein typisch azoreanisches Fischerdorf. Wir finden eines der wenigen offenen Restaurants, dass gut besucht ist. 

Gar kein Problem, wir nutzen die Zeit und schlendern durch die beschaulichen Gassen bis zum Meer.

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Wir genießen die unberührte Küste mit ihren vorgelagerten Felsen und laufen über den schwarzen Lavastrand.

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Anschließend speisen wir fürstlich im O Americano. Die Spezialität des Hauses ist Pulpo 🐙 So zarten Oktopus habe ich lange nicht mehr gegessen. Auch Marks Fischfilets sind super lecker 😋Zum Dessert 

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Endlich hat auch die Sonne beschlossen, uns hier und da etwas länger zu beehren. Dennoch verzichtet Mark in eines der zahlreichen Naturschwimmbecken zu springen.

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Wir wollen noch zum Miradouro da Cumeeira und einen Blick auf den Lagoa Azul werfen. Die Wanderung rund um Sete Cidades machen wir dann später 😎

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Auf dem Weg dahin und auch am Aussichtspunkt selbst wachsen wieder zahlreiche Hortensien, die quasi für uns posen 🤭

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Ein Highlight ist die Windmühle Moinho do Pico Vermelho in Ajuda. Sie ist super hübsch restauriert, im Gegensatz zum Leuchtturm des Ortes, den es einfach nicht mehr gibt - oder wir haben ihn nicht gefunden 🫣

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Was für ein weiterer schöner Tag auf den Azoren. Zurück ein letzter Halt in São Rogue und dann geht’s zurück. Mark probiert definitiv noch unseren Jacuzzi aus, während ich den Blog bestücke 😊

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Die nächsten Tage klingelt der Wecker eher, denn die Insel hat einfach viel zu viel zu bieten 😇