Singapur ist erst seit 1965 unabhängig. Die Portugiesen, die Holländer, die Briten, dazu Tausende von chinesischen und malaysischen Gastarbeitern- alle waren sie da und haben die Stadt geprägt.
Wir fahren nach Chinatown, mal wieder mit dem Bus. Was übrigens sehr schlau ist, der Kindertarif richtet sich nach Körpergröße - bis 120 cm die Hälfte und unter 90 cm
Ganz ehrlich, so modern hätte ich mir Chinatown gar nicht vorgestellt. Das einzige, woran wir es erkennen, sind zum einen die Läden oder vielmehr das Angebot an Waren 😃
Auch der hinduistische Tempel überrascht uns. Er ist sehr prachtvoll und gerade findet eine Zeremonie statt - ähnlich der, die wir in Colombo miterleben durften, nur nicht ganz so gut besucht 😊
Der chinesische Tempel, zumindest architektonisch gesehen, ist dem Future Buddha gewidmet - sehr beeindruckend. Auch hier finden gerade Vorbereitungen für eine Zeremonie statt 🙏
Und das ganz Viertel ist eingerahmt von riesigen, modernen Wolkenkratzern, die oft eine grüne Fassade oder mindestens eine mit echten Pflanzen ausgestattete Etage haben. Nachhaltigkeit bei Gebäuden ist in Singapur mehr oder minder ein Muss 👍
Der Hunger kommt … Wir lassen uns erneut in den so genannten Hawker Zentren inspirieren. Schnell ist uns klar, da wo die Schlangen am längsten sind, muss es gut sein. So landen wir erst bei einem Stand, der für seine Enten zahlreiche Auszeichnungen bekommen hat.
Der nächste Stand hat sogar zusätzlich einen Michelin Stern ⭐️ Von dem ersten und einzigen Ramen im Singapur Stil bekommen wir nur noch eine kleine Portion, denn gut eine halbe Stunde vor Ende, heißt es: ausverkauft! Da haben wir aber Glück gehabt 🍀 Zum Dessert gibt es eine Milchkaffee mit gesalzenen Karamell - auch sehr lecker 😋
Tatsächlich gibt es in Chinatown noch einen wirklich chinesischen Tempel 😃 Auch den schauen wir uns an, bevor es durchs Finanzviertel Richtung Marina Bay geht. Es ist einfach unglaublich, was hier an Wolkenkratzern steht. Jeder Architektur-Fotograf hätte seine wahre Freude daran. Ein Selfie mit dem Marina Bay Sands ist für uns natürlich ein Muss 😊
Und dann erwischt uns ein Gewitter ... Das erste in der Stadt, von der es heißt, bitte nie den Regenschirm vergessen 😉 Auf den letzten Drücker finden wir Unterschlupf in der National Galerie. Wir schauen uns den alten Obersten Gerichtshof an, um den das neue Gebäude quasi drum herum gebaut wurde - wieder so eine architektonische Meisterleistung 😲
Es ist ein kurzes, wenn auch heftiges Sommergewitter. Da wir beschlossen haben, uns die Lasershow des Marina Bay Sands anzusehen, bleiben wir in der Gegend. Auch hier gibt es ein kleines Hawker Zentrum mit gutem, preiswertem Essen. Wir entscheiden uns für zwei lokale Spezialitäten und dazu einen der vielen frisch gepressten Säfte 😃
Die Marina Bay bei Nacht ist beeindruckend - ich bin froh, dass wir dageblieben sind. Der Fokus der Show, die Wasserfontänen vor dem Marina Bay Sands, sind etwas weit weg, aber wir kommen ja wieder und dann schauen wir sie uns direkt an - versprochen 😘
So neigt sich auch unser erster Aufenthalt in Singapur dem Ende zu und es geht weiter nach Australien 🇦🇺 Erst 4 Tage Perth und dann in Begleitung unserer Freundin Mareike nach Broome, das wird ein Spaß 😍