Nach 12 Stunden Flug von Frankfurt nach Sao Paulo, fünf Stunden Aufenthalt und einen kurzen Weiterflug kam ein Teil unserer Gruppe in Iguazú an. Damit an dieser Stelle keiner denkt, oh, 10 Prozent Schwund gab es bei denen wohl gleich zu Beginn, den Rest der Gruppe trafen wir planmäßig erst in Rio de Janeiro.

In Rio de Janeiro wartete Ralph auf uns und am nächsten Tag trafen wir den Rest der Gruppe: zwei weitere Schweizer, Urs und Patricia, und auch Deutsche, Susanne und Sabine. Beim ersten, nun wirklich gemeinsamen Abendessen erzählten die einen vom Besuch des Botanischen Gartens, die anderen von der Wanderung im Tijuca Nationalpark und die dritten von ihrer Tour mit eigenem Fahrer durch Rio de Janeiro mit Besuch einer Favela, des Niemeyer Museums in Niteroi und vielem mehr ...

Ja, Brasilien ist ein Flugland und ein Land mit verschiedenen Zeitzonen. Hatten wir in Rio de Janeiro noch 4 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland, waren es in Manaus nun schon 6 Stunden. Endlich angekommen, nahm uns Erich in Empfang und brachte uns erst einmal ins Hotel.

Nach einer wirklich kurzen Nacht im etwas schlingernden Bus: Der Busfahrer war nicht betrunken, sondern war nur beschäftigt, den "kleinen" Schlaglöchern in der Straße auszuweichen, erreichten wir gegen 2:45 Uhr unsere Pousada.

Angekommen in Lençois bezogen wir rasch unsere Zimmer, um uns gleich ins Nachtleben zu stürzen. In der Stadt der Diamantenschürfer ist der ein oder andere Aussteiger hängengeblieben, das Stadtbild daher kunterbunt und ein Paradies für Backpacker - abends highlife und tagsüber total verschlafen.