Ich sitze am Strand von De Haan, einer kleine belgischen Stadt in der Provinz Westflandern, habe die Füße im Sand vergraben und Mark ist baden 😎
Es ist Sonntag kurz vor halb Sieben und ein wunderschönes Wochenende neigt sich dem Ende zu 😌 Wir waren auf der Hochzeitsfeier von Mirco & Mel. Die beiden haben sich nach genau einem Jahr nochmals vor Freunden das Ja-Wort 💍 gegeben.
Wir erfuhren noch das ein oder andere Detail ihrer Kennlerngeschichte, die die Traurednerin hübsch in vielen, kleinen Einzelheiten schilderte und mit den Abenteuern von Winnie Puuh und seinen Freunden verglich. Eine schöne Reise, die nun vor den beiden liegt - zusammen mit ihrer süßen Tochter Isabell 🥰
Und trotzdessen wir erst nach Mitternacht zu Hause waren, starteten wir gegen halb Zehn in Richtung Belgien 🇧🇪 Der eigentliche Plan war, schon Samstag zu fahren, aber da wir uns diese Hochzeitsfeier nicht entgehen lassen wollten, haben wir kurzerhand unseren Urlaub um einen Tag verschoben.
Gut so, denn ohne LKWs und nur einem Stau erreichen wir in 5,5 Stunden De Haan, eine kleine Gemeinde mit rund 12.500 Einwohnern an der belgischen Küste. Wir beziehen unser kleines, aber feines Ferienhaus inmitten des Ferienparks Zeepolder 🥰
Schnell auspacken und dann ab zum Strand. Mark erzählt mir schon das ganze Wochenende: „Am Sonntag gehe ich baden“ 😂
Wir laufen durch das beschauliche und charmante Städtchen, dass auf den ersten Blick recht verschlafen wirkt. Nichts destotrotz besticht es durch eine einzigartige Architektur, die auf die Belle Époque Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zurückzuführen ist 🙃🙂 Keine Angst, das gehört nicht zur Allgemeinbildung, das hat ChatGPT mir verraten 😉
Um den Charme dieser besonderen Epoche zu erhalten und das historische Stadtbild zu schützen, hat sich De Haan entschieden, hässliche Hochhausbauten oder Bettenbunker, wie wir sie nennen würden, weitestgehend zu vermeiden. In unseren Augen ist das eher weniger gelungen, aber vermutlich haben wir nur die anderen Küstenstädte noch nicht gesehen 🤨 Definitiv ist kein Vergleich zu den Niederlanden.
Wir nähern uns mehr und mehr der Strandpromenade und siehe da, es sind doch eine Menge Touristen und vermutlich auch Einheimische unterwegs 😂 Wir gönnen uns erst einmal belgische Pommes und natürlich einen Drink - endlich Urlaub.
Da gerade Ebbe ist, lädt der Strand mit seinen ufernahen Sandbänken zu einem Spaziergang ein - barfuß durchs seichte Wasser natürlich 😎 Der Wind bläst uns bei knappen 25 Grad um die Nase, die Sonne scheint uns ins Gesicht, was wollen wir mehr? Mark natürlich baden 🤪
Es ist immer wieder faszinierend, was eine Brise Meer bewirkt. Entschleunigung pur - keine Gedanken an Arbeit nur ans Hier und Jetzt - einfach wunderbar ☺️ Zeit, sich ein Restaurant zu suchen … Gar nicht so einfach, denn viele, die gut bewertet sind, schließen recht früh.
Durch Zufall stolpern wir über Jef‘s Grillrestaurant und sind begeistert. Wir beginnen mit zwei wunderbaren Gin Tonics unter anderem dem Gin Jus de Mer mit einem Rosmarin Grapefruit Tonic und schließen den Abend mit einem wunderbar kurz gebratenem Thunfischsteak und zartem Oktopus ab - herrlich 😋
Nach einer kurzen Nacht und so viel frischer Luft schlafen wir bestimmt wie die Murmeltiere 😇 Gute Nacht!
