6 Uhr Abfahrt! Wir hoffen, wir haben uns das gut überlegt und die Staus halten sich in Grenzen. Unser erstes Ziel: Maribor in Slowenien 🇸🇮

Zurück nach Frankfurt geht es in 2 Etappen. Vor uns liegen knapp 200 Kilometer mehr als hinzu und wir erwarten zudem strengere Kontrollen an den Grenzen. Drücken wir uns mal die Daumen 🍀

Die erste Hürde lassen wir rechts liegen. An der Maut-Station Zagreb fahren wir am Stau vorbei, weil wir uns für die Schlange „ECE / Bankcard“ entscheiden. Hier ist nichts los. Warum bezahlen die Menschen lieber Bar anstatt mit Kreditkarte bzw. wieso trauen sie den Automaten nicht? 🤔 Uns soll’s egal sein 🙃

Mit ständigem Blick auf Google verfolgen wir das Gesehen an der Grenzen nach Slowenien. Um 6 Uhr waren es gute 30 Minuten. Mit jedem Kilometer, den wir uns nähern, wird es mehr … Mittlerweile sind es fast 60 Minuten - Tendenz steigend 😓

Puh, geschafft! Google hat uns dann doch über Land geführt. Das nimmt zwar auch Zeit in Anspruch, aber zumindest standen wir nur 20 Minuten an der Grenze.

Vorsicht ⚠️ Mark hatte recherchiert und einen Screenshot dabei, der alle internationalen Grenzübergänge nach Slowenien zeigt. Nur die solltet Ihr nutzen, oder ausreichend Bargeld dabei haben. Hier ein Bericht vom ADAC aus Österreich.

Etwas später als gedacht, aber dennoch gut in der Zeit mit 4,5 Stunden kommen wir in Maribor an. Die zweitgrößte Stadt Sloweniens war 2013 sogar europäische Kulturhauptstadt.

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Wir parken unser Auto auf einem der vielen kostenfreien Parkplätze - es ist schließlich Sonntag und Feiertag - und schlendern los. Mark hatte mir zu Einstimmung den Blogbeitrag von „fern & nah“ geschickt. Christian beschreibt die Stadt zu gut, so dass ich Euch einfach nur erzähle, wohin es uns verschlagen hat. Die Details könnt Ihr dann bei ihm nachlesen 😊

Wir beginnen unsere Tour erstmal mit einem Frühstück im Coffee Roster. Eins sei nämlich schon mal vorweggenommen: Die Stadt ist so leer, da alle Geschäfte geschlossen sind. Es ist ein Wohltat, schränkt aber auch die Auswahl an Lokalitäten etwas ein 🙃🙂

Egal, der Cappuccino schmeckt, der O-Saft erfrischt, der Joghurt mit Früchten liefert die Vitamine und die Bagel sättigen - alles fein ☀️

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Und da die Wanderung durch die Schlucht Zrmanja ausgefallen ist, geht es auf den 386 Meter hohen Piramida, den sogenannten Hausberg Maribors. Der Weg schlängelt sich durch uralte Weinreben mit Blick auf die Stadt - wunderschön 🍇

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Von dort geht es durch den Stadtpark zurück in die Altstadt, vorbei am Schloss, welches im 15. Jahrhundert erbaut wurde, der Franziskaner Kirche bis zur Kathedrale St. Johannes der Täufer aus dem 13. Jahrhundert 🔔

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Die tollen kleinen, oft sehr individuellen Läden müssen wir leider links liegen lassen, da sie geschlossen sind.

Am meisten beeindruckt uns der Marktplatz mit seinen wahnsinnig schönen Häusern - ein Muss für jeden Architekten. Das Rathaus, die Pestsäule alles auf seine Art prunkvoll, vor allem aber super gepflegt. Und dazwischen erfrischen sich ein paar Kinder zwischen den Wasserspielen des Brunnens - einfach herrlich anzusehen.

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Auch wir kühlen unsere trockenen Kehlen 😉 mit hausgemachter Limonade und natürlich für jeden einen slowenischen Gin Tonic. Der junge Mann empfiehlt uns einen „Svarog Premium Zavran“ - wie der Name schon erkennen lässt mit Safran - sowie einen „Svarog Citra“ - super erfrischend aufgrund der Zitrusfrüchte 😋

Ein Eis darf bei dem Wetter natürlich auch nicht fehlen. Das Beste laut Christian - und er beschreibt sich in Sachen Eis als „Mimimi“ - gibt es bei Lastovka. Wir statten der Filiale an der alten Stadtbrücke einen Besuch ab und verbinden das Ganze gleich mit einem Spaziergang entlang der Drava (deutsch: Drau) - herrlich 🍨 und das Eis ist wirklich lecker.

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Wir haben einen wunderbaren Blick auf die Altstadt Lent mit ihren historischen Bauten und roten Häuserdächern. Wir überqueren die Fußgängerbrücke und betrachten den Rechtsturm, das Kloster sowie die über 400 Jahre alte Weinrebe nochmals aus nächster Nähe 😎

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Faszination pur oder habt Ihr schon mal eine Weinrebe gesehen, die seit mehr als 400 Jahren ununterbrochen wächst? Aufgrund Ihrer Geschichte ist sie zum Symbol der Stadt und ihrer Weinkultur geworden 😲 Mehr dazu erfahrt Ihr auch im Haus der alten Rebe.

So langsam heißt es für uns Abschied nehmen. Schließlich wollen wir nicht all zu spät in unserer Pension in Österreich ankommen. Schließlich liegt ja noch eine Grenze dazwischen.

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Auch mit dieser Strecke haben wir Glück - Danke Google 🙏 Wir fahren wieder ein ganz kleines Stück parallel zur Autobahn und sparen dadurch Zeit.

In Übelbach angekommen, begrüßt uns die Wirtin erstmal mit einem Schnaps 😅 Den 2. lehnen wir ab, auch wenn wir zu Fuß zum Restaurant laufen. Mark inspiziert noch den Badeteich, bevor wir es uns bei Käsespätzle und Fish & Chips „Steierisch“ - d.h. es gibt Forelle, die mit Kürbiskernen paniert ist - gutgehen lassen.

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Kurzerhand später wird es ganz schön grau, Zeit für uns auszubrechen. Es ist angenehm kühl in Überbach, aber nass werden wollen wir dann doch nicht. Wir schaffen es gerade rechtzeitig, bevor das Gewitter losbricht und beenden den Urlaub mit einem wunderschönen Regenbogen direkt über der Kirche - wie schön 🌈

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Wir sagen Danke, dass Ihr uns auf 3.700 Kilometern begleitet habt und freuen uns schon auf unseren nächsten Trip - hoffentlich wieder in die Ferne 🙏 Im November heißt unser Ziel: La Réunion 🇷🇪