Unser letzte Wanderung steht an. Auf geht’s in den Tayrona Nationalpark.
Der Wecker klingelt im 6:30 Uhr ⏰ Kein Problem, dank der Vögel sind wir eh schon halb wach.
Nach dem Frühstück fahren wir - natürlich mit einem zusätzlichen Guide - in den Tayrona Nationalpark. Wir trauen unseren Augen kaum, so voll ist es. Irgendwann bekommen wir alle 2 Bändchen, 1x für den Eintritt, 1x für die Versicherung.
Keine Ahnung, was das genau heißt, wenn die Regierung das so möchte, machen wir das so. Die Frage nach dem Sinn stellen wir in Kolumbien einfach nicht mehr 🙈
Da wir mehr als 7 Personen sind, begleitet uns zu dem zusätzlichen Guide noch ein weiterer Guide - und nicht vergessen, Jason ist auch noch dabei 🤔
Egal! Wir sind startklar und wandern zunächst gemütlich durch den dichten Urwald bis zum Strand von Arrecife 🥾 Andere hetzen an uns vorbei, ohne die Natur wahrzunehmen.
Dabei führt unser Weg über Holzstege und -treppen, die sich malerisch durch das üppige Grün schlängeln. Hin und wieder gilt es steile Anstiege und sanfte Abhänge zu bestreiten. Theoretisch kein Thema, aber bei der Hitze dennoch herausfordernd. Die T-Shirts können wir am Ende auswringen 🥵
Der Tayrona Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 150 Quadratkilometern entlang der karibischen Küste Kolumbiens.
Dieses bedeutende Schutzgebiet beherbergt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Regenwälder, Mangrovenwälder, Korallenriffe und feinsandige Strände, die von einer beeindruckenden Artenvielfalt bewohnt werden.
Wir sehen natürlich weder Faultiere, Tapire noch einen der majestätischen Jaguare während wir durch die üppige Vegetation streifen. Dafür ist es viel zu laut und hektisch 😱
Dafür kreuzt ein paar Mal der Morpho unseren Weg - ein handgroßer, blauer Schmetterling 🦋 Jason macht uns auf ein Pärchen Frösche aufmerksam und schließlich entdecken wir noch den Blauschwanzlurch - der wunderschön in der Sonne glänzt ☀️
Während nicht ganz so viele Menschen unterwegs, könnten wir unserer Wanderung etwas mehr genießen und hätten vielleicht Muse, die reiche Flora und Fauna des Parks zu entdecken 🙃🙂
Wir erreichen den ersten Strand von Arrecifes und bestaunen die imposanten runden Steinformationen, die entlang der feinsandigen, von Palmen gesäumten Strände verstreut liegen und charakteristisch für den paradiesischen Tayrona Nationalpark sind.
Diese markanten Felsformationen bilden nicht nur eine pittoreske Kulisse, sondern laden auch zum Verweilen und Genießen der karibischen Schönheit ein.
Wir ersparen uns den weiteren Fußmarsch zum angeblichen Traumstrand von El Cabo de San Juan und genießen das türkisfarbene Wasser und den feinen Sandstrand von Arenilla 🥰
Gegen Mittag wandern wir denselben Weg zurück, verabschieden uns von dem Blauschwanzlurch und den Fröschen und siehe da, ein kleines Cappuccino gefärbtes Santa Marta Kapuzineräffchen traut sich uns ein Stück zu begleiten 🐒
Zurück im Hotel begrüßen wir Manja & Silvio, die uns natürlich schrecklich vermisst haben. Und auf das Wiedersehen müssen wir natürlich erst einmal anstoßen 🥂
Plötzlich ein Radau über uns: Zwei Rote Aras 🦜 balzen als gäbe es kein Morgen 😂 Mark bewaffnet sich mit dem Teleobjektiv und geht auf Pirsch.
Es sind imposante Tiere. Mit ihrem leuchtend roten Gefieder, blauen Flügeln und grünen Stirnflecken sind sie ähnlich groß wie die Gelbbrustaras und sind in den tropischen Regenwäldern Zentral- und Südamerikas, einschließlich Kolumbiens, beheimatet.
Papageien aus der Familie der Aras sind bekannt für ihre Intelligenz und ihr soziales Verhalten. Zudem können sie die menschliche Sprache nachahmen 😎
Ein letztes Abendessen, ein letzter Cocktail, ein letzter Rum. So schnell ist der Urlaub dann doch wieder vorbei.
Wir waren ein tolle Truppe, insbesondere mit Heike & Gerd sowie Manja & Silvio hatten wir viel Spaß, da wird es bestimmt das ein oder andere Treffen geben. Zumal Heike & Gerd ganz in der Nähe wohnen 😊