Die beste Sicht auf das Sydney Opera House haben wir auf unserem Weg nach Manly, denn wir nehmen die Fähre. Diese gehört zum Netz des öffentlichen Nahverkehrs. Am Sonntag kostet es, egal wie oft und wie lange wir fahren, pro Person 2,70 AU$.
In Manly angekommen, begeben wir uns erst einmal fern ab der Touristen auf Erkundungstour. Der Scienic Walkway in Richtung Osten auch bekannt als North Head Circuit Track führt uns erstmal zu Collins Flat Bay. Einer für diesen Tag recht einsamen Bucht zum Schwimmen und Relaxen. Bei über 30 Grad gehe auch ich mich mal kurz abkühlen, bevor mir die Augen zufallen. Die Nacht mit unseren beiden Mitbewohnern war doch etwas anstrengend, sie schnarchen so laut, dass der erste Wald bereits gerodet ist.
Nach diesem gemütlichen Part geht es weiter über den Shelly Beach - hier lohnt es sich, eine kleine Abkühlung in Form eines Kaltgetränkes zu sich zu nehmen, auch das Essen im The Boathouse sieht sehr ansprechend aus. Diese kleine australische Wasseragame leistet den Gästen friedlich Gesellschaft.
Am Shelly Beach ist im wahrsten Sinne die Hölle los. Später erfahren wir, warum diese kleine geschützte Meeresbucht so voll ist. Wäre es leerer und hätten wir Equipment dabei, könnten wir hier super schnorcheln. Kurze Zeit später erreichen wir Sydneys zweitberühmtesten Strand.
Manly Beach ist 2 km lang, aber vom goldenen Sand ist nicht wirklich viel zu sehen. Kein Wunder, das Viele auf andere Strände ausweichen, zumal aufgrund sehr hoher Wellen nur wenige Abschnitte zum Baden freigegeben sind. Dafür haben die Surfer ihren Spaß. Das ist auch super Anzuschauen.
Wir machen uns auf den Rückweg, denn wir wollen noch nach Surry Hills - Sydneys angesagtestem Viertel. Die viktorianischen Reihenhäuser können sich sehen lassen. Bewohnt werden sie von Sydneys Hipstern, Schwulen und Lesben. Sie sind es auch, die die vielen Restaurants und Bars am Laufen halten - so wie das Dove & Olive. In dem Pub genießen wir bei einem Cider und einem American Pale den klassischen Sunday Roast 😊
Am nächsten Tag schauen wir mal, wie es an Sydneys berühmtesten Strand aussieht: Wir fahren zum Bondi Beach. Diesmal mit dem Bus, was in etwa eine Dreiviertelstunde dauert. Ganz ehrlich, es ist wieder voll, aber zumindest erkennen wir den Sand 😃 Mark springt gleich ins Wasser. Danach machen wir uns auf entlang dem Coastal Walk zum Coogee Beach.
Coogee Beach erreichen wir nach 6 Kilometern entlang der Küste. Unterwegs war es schon wesentlich ruhiger. Wir erfrischen uns mit einem Eis und fahren zurück ins Hostel, wo am Abend die Silvesterparty steigt 😃