Es geht los: Pünktlich um 5 Uhr 😴 wie von Mark geplant, bei Kilometerstand 22.428. Gute 1.000 Kilometer liegen vor uns. Dafür, dass die letzten Tage echt anstrengend waren, bin ich erstaunlich fit.

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Gepackt haben wir schon am Wochenende – sicher ist sicher. Schließlich war klar, dass ich am Abend zuvor noch ein Team-Event habe. Das erste seit über einem Jahr, das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen 🤭

Mark sorgte also mal wieder allein dafür, dass alles im Auto verstaut ist. Vorher holte er noch schnell den Reiseführer ab und meldete uns in Kroatien per Online Registrierung an.

Auch fuhr er zum ADAC, um die Vignette für Slowenien zu kaufen und die Maut für Österreich zu entrichten, damit wir freie Fahrt haben auf der Phyrn Autobahn in Richtung Graz und auch hier bestimmte Tunnel auf der sogenannten „Green Lane“ passieren können. Diesen Tipp hatten uns Tanja und Andreas gegeben, die wir in Kroatien treffen werden 🙃🙂

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Ich texte Mark zu und erzähle ihm von meinem gestrigen Tag. Die Zeit vergeht wie im Flug, so dass erst um 7:30 Uhr die erste Pipi-Pause ansteht, inklusive einem Cappuccino und der kleinen dezenten Anmerkung am Rande: „Aber nicht, dass ich in einer Stunde wieder anhalten muss.“ 😊

Muss er nicht! Keine 2 Stunden später passieren wir die Grenze zu Österreich 🇦🇹 Unser Impfzertifikat will niemand sehen. Dennoch sind wir froh es zu haben. Erstens fühlen wir uns dadurch viel wohler und Zweitens erspart es uns ggf. das Testen auf dem Rückweg und damit viel Zeit an der Grenze.

In Österreich tanken wir auch. Das Benzin ist hier gute 20 Cent preiswerter pro Liter. Wir suchen uns einen Ratsplatz mit Tisch und Bank zum Frühstücken. So langsam realisiere auch ich, dass wir Urlaub haben. 2,5 Wochen Kroatien mit vier verschiedene Stationen und Sonne satt warten auf uns 🙏

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Wir kommen gut voran. Es ist fast nichts los, schon gar nicht auf der Autobahn durch Slowenien 🇸🇮 Bereits um 14 Uhr passieren wir die Grenze von Kroatien 🇭🇷 Hier kontrollieren sie: die Pässe, die Einreiseformulare und auch die Impfzertifikate, die wir online hinterlegen mussten. Ist ja auch gut so 😎

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Um Zagreb herum ist etwas Stau. Ja, die Mautstellen halten auf. Alles in allem läuft es aber so reibungslos, dass Mark schon etwas erstaunt ist, als wir bereits gegen 16:30 Uhr in Burićs Appartement in der Nähe der Plitvicer Seen einchecken.

Und dann heißt es nur noch, alle Viere von sich strecken auf dem schattigen Balkon und erstmal ankommen. Zum Glück hat unser Appartement ein kleines Restaurant, so dass wir nicht einmal mehr fürs Abendessen das Haus verlassen müssen – großartig 😌

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Es gibt die erste regionale Spezialität des Landes: Pašticada. Dafür wird ein ca. 4 Kilogramm schweres Stück Rind aus der Schulter und dem Nacken mit Speck und Knoblauch gespickt und für 24 Stunden in Essig eingelegt 🥴 Danach wird es rundherum angebraten und dann einige Stunden mit Karotten und Trockenpflaumen in süßem Wein (Prošek) gekocht. Das Fleisch ist so zart, dass es beim in Scheiben schneiden bereits zerfällt. Zusammen mit der pürieren, super sämigen Soße und Bandnudeln ist es ein Gedicht 😋

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Auch die Dorade mit einer Salsa aus Olivenöl, Knoblauch und Petersilie zusammen mit einem Kartoffel-Zucchini-Stampf ist super lecker. Ein gelungener Auftakt, der mit einem Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern endet 🥰

Was soll ich sagen, um 21:30 Uhr liegen wir im Bett, denn auch morgen klingelt der Wecker um 6 Uhr. WoW 😲 Ganze 1,5 Stunden später als heute, ist das wirklich Urlaub 🤔