Nachdem wir erstmal ausgeschlafen haben, sind Mark und ich nach Marsaxlokk aufgebrochen ☀️ So langsam gewöhnen wir uns an den Linksverkehr. Nur das mit dem Parken gestaltet sich mal wieder schwieriger als gedacht. 

Endlich angekommen, hatten wir eigentlich einen großen Fischmarkt erwartet, aber niemand weiß, warum wir ihn nicht gefunden haben. Waren wir doch zu spät dran? Der Gastgeber unseres Apartments sagte uns, dass ab 9 Uhr in Ordnung sei - na gut, jetzt ist es 11 Uhr 🤔

Anstatt vieler, verschiedener Stände fanden wir nur ein einziges Fischerboot vor, das fangfrische Tintenfische verkaufte. Entsprechend lang war die Schlange. Ihr müsst wissen, dass jeden Sonntag viele Malteser auf diesen Markt gehen, um frischen Fisch und Meeresfrüchte zu kaufen. Nur scheinbar heute nicht. Heute wimmeln eher Touristen durch das kleine, aber sehr feine Fischerdorf 🙄

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Wir waren ein bisschen traurig, aber so ist das Leben. Jetzt sitzen wir in der Sonne. Wir haben einen Tisch in einem der unzähligen Restaurants ergattert und ein Thunfischsteak sowie eine Platte mit marktfrischem Fisch bestellt. Beides ist bestimmt so lecker, wie der maltesische Wein, den wir gerade probiert haben 😋

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Oh, die Rechnung kommt. Zeit aufzubrechen. Wir fahren jetzt zum St. Peter’s Pool. Die kleine Bucht gilt immer noch als Geheimtipp auf Malta und ist deswegen nicht ganz so überlaufen wie die Golden Bay

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Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es hier keinen Sand- oder Kiesstrand und auch keine Restaurants gibt. Dafür ist die Gegend unbeschreiblich schön und die Aussicht grandios ☺️

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Malta zählt aufgrund seiner Größe zu den Zwergstaaten. Die Insel ist tatsächlich kleiner als Bremen. Sie misst knapp 30 Kilometer in der Länge und nicht einmal 15 Kilometer in der Breite. Kein Wunder, dass sich unsere Tanknadel so gut wie nicht bewegt. 

Doch zu bieten hat sie einiges. Wir machen noch einen Abstecher in eine der Three Cities. Es geht nach Vittoriosa oder besser gesagt nach Birgu, wie die Malteser die Stadt an der Nordostküste der Insel nennen 🙃🙂

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Vom mächtigen Fort St. Angelo blicken wir auf die Hauptstadt Maltas: Valletta. Lange Zeit diente es der britischen Navy als Flottenstützpunkt. Für einen Besuch ist es leider zu spät. Auch der Palast des Inquisitors ist bereits geschlossen. Wer sich für diese Sehenswürdigkeiten interessiert, sollte vor 16 Uhr da sein 🧐

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Wir schlendern durch die Stadt, suchen uns ein Café am Hafen - nicht unweit der über 400 Jahre alten St. Lorenz Kirche. Das „Freiheitsdenkmal“ davor erinnert an den Abzug der letzten britischen Soldaten 1979. 

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Seit dem 18. Jahrhundert war Malta in britischer Hand. Das erklärt auch den Linksverkehr. Insbesondere der Ausbau des Hafens, hier auf Vittoriosa, zu einem der wichtigsten Werftenstandorte der Insel, wurde Malta im 2. Weltkrieg zum Verhängnis. Die Italiener und Deutschen flogen zahlreiche Bombenangriffe 😢

So langsam erschließt sich uns, warum wir schon des Öfteren unterwegs Kriegsdenkmäler gesehen haben. Wirklich bewusst war uns die Rolle Maltas nicht … Euch? 

Wir wandeln sprichwörtlich auf den Spuren der Zeit. Im Hafen vom damals lassen sich heute auf einem der über hundert Liegeplätze zahlreiche, mal kleine, mal große Yachten bewundern 😲

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So langsam neigt sich der Tag dem Ende zu. Wir fahren zurück nach Sliema, stellen das Auto ab und machen uns auf den Weg zur Strandpromenade. Wahnsinn, was hier los ist. Den lecker riechenden Zimtschnecken können wir nicht widerstehen. Im Anschluss finden wir einen ruhigen Mexikaner, bevor wir den Tag bei einem Gin Tonic ausklingen lassen 🤭

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Wir setzen uns an die Bar. Sehr zur Freude des Barkeepers, denn wir sind die ersten Gäste, die das tun. Wir hören uns morgen wieder. Zuerst muss ich zur Schule, aber am Nachmittag geht’s nach Valletta 🤗