Am späten Vormittag erreichen wir die berühmte Masai Mara in Kenia 🇰🇪
WoW 😮 Was für eine ruhige Nacht. Okay, wir haben mit Ohropax geschlafen. Dennoch fühlen wir uns fit und ausgeruht. Nur ganz schön kalt ist es.
Wir verzichten aufs Duschen. Katzenwäsche mit kaltem Wasser tut‘s auch mal. Schließlich muss das warme Wasser extra zubereitet werden
Das Frühstück ist bisher das Beste. Es gibt Pancakes, Kartoffeln, Rührei, Erdnussbutter, Marmelade, Honig und ganz viele Früchte, unter anderem super reife Mangos, Maracujas und Baumtomaten. Letztere gibt es wohl nur in Kenia 🇰🇪
Salaton und Rose verabschieden uns, natürlich mit einem Gruppenfoto. Sie bedanken sich herzlich bei uns, denn mit unserem Aufenthalt unterstützen wir die Gemeinschaft, die Schulen und das Naturschutzgebiet rund um die Loita Hills 😎
Knapp 1,5 Stunden später erreichen wir den Eingang zur Masai Mara. Ab jetzt gilt, die die Kamera immer auf Anschlag zu halten, um in den Weiten der Savanne vor allem Löwen, Elefanten, Giraffen und natürlich auch Gazellen, Zebras, Büffel, Gnus und Antilopen zu entdecken 📷
Wir müssen nicht lange warten, schon zeigt sich eine Topi Antilope, inmitten von Wasserbüffeln 🐃. Auch die ersten Gnus streifen durch die grasbedeckte Ebene zusammen mit Impalas, Buschböcken und Zebras.
Plötzlich kreuzt eine riesige Büffelherde unseren Weg. Immer schön nach rechts und links schauen, bevor wir die Straße überqueren, vor allem wenn die Kleinen mit dabei sind 😂
Die Herde mit mehr als 10 Elefanten bleibt auf seiner Seite. Majestätisch schlendern sie durchs hohe Gras. Ein wenig Aufregung ist zu spüren, während wir uns langsam und respektvoll nähern 🐘
Irgendwann kommen sie immer näher auf uns. Mark muss sogar das Objektiv wechseln. In der Zwischenzeit mache ich doch glatt mal ein paar Fotos mit dem iPhone 😉
Was für ein Gefühl, wenn ein Elefant dir direkt in die Augen schaut. Das weckt eine tiefe Ehrfurcht - diese unwiderstehlichen Ruhe, die er ausstrahlt ☺️
Patrick verspricht uns, dass wir alles sehen werden. Wir wünschen uns also Giraffen 🦒 Und siehe da, schon warten sie auf uns - wunderschöne Tiere und so nah.
WoW 😲 Es ist noch nicht mal Mittag und wir haben schon so viel gesehen. Kurzer Pipi-Stop am Flughafen und dann geht’s weiter. Tine entdeckt eine Hyäne, die aufs Stichwort „Cookie“ den Kopf hebt - einfach genial 🤣
Wir dachten ja, die anderen Giraffen waren schon nah, jetzt kann ich sogar ein Video drehen kann - super schöne Tiere. Neugierig schauen sie uns an. Besonders lustig sieht es aus, wenn sie trinken oder ihre blaue Zunge herausstrecken 😘
Zeit für eine Pause. Der Weg ins Fisi Camp ist etwas abenteuerlich und erfordert höchste Konzentration. Ein bisschen zu weit rechts oder links und wir bleiben hängen …
Habe ich schon erwähnt, dass Patrick ein super Fahrer ist. Er versteht was von seinen Job, ganz im Gegenteil zu Titus, unserem Reiseleiter 🫢
Wir kommen natürlich heil und sicher im Camp an, wo wir die nächsten 2 Nächte auch im Zelt verbringen. Jedoch hat dieses ein eigenes Bad. Wir bekommen unsere Schlüssel und beziehen unser neues Domizil.
Zum Mittagessen gibt es Spaghetti Bolognese - kein Scherz. Nach der Stärkung durchqueren wir weiter die Masai Mara.
Sie ist viel grüner als erwartet, jetzt zum Ende der Trockenzeit. Kein Wunder, dass Millionen von Gnus, Hundertausende Zebras und Gazellen sie auf der Suche nach Wasser und grünem Gras von Juli bis November durchwandern.
Und wer liegt stets auf der Lauer? Die großen Raubkatzen wie Löwen, Geparden und Leoparden, sie folgen den Huftieren, genauso wie die Geier. Alle auf der Suche nach Beute 🥩
Schauen wir mal, ob die Masai Mara Ihrem Zweitnamen „Löwenland“ alle Ehre macht? Schließlich leben gut 10 Prozent aller Löwen Kenias hier in diesem berühmten Nationalreservat 🙃🙂
Die Anzahl variiert je nach Jahreszeit, denn sie ist von vielen ökologischen Faktoren wie der Beutetierdichte, der Wasserverfügbarkeit, der Konkurrenz mit anderen Raubtieren, den Deckungsmöglichkeiten und vielen mehr abhängig.
Die Sonne brennt und scheinbar haben sich die meisten Tiere in den Schatten zurückgezogen. Es ist trotzdem schön, den Blick über diese atemberaubende Landschaft schweifen zu lassen. Das denkt sich auch der Schakal, der durch die satte, grüne Ebene streift.
Kommen Euch einige Bilder aus der Masai Mara bekannt vor? Ertappt, dann habt Ihr wohl den Film „Jenseits von Afrika“ mit Meryl Streep und Robert Redford gesehen 🎞️
Das Funkgerät knattert, ab und an spricht jemand. Und dann heizen wir plötzlich mitten durch die Masai Mara. Im Schatten einer Akazie hat einer der Fahrer Löwen entdeckt.
Ein Rudel Weibchen: Gut versteckt verdauen sie ihre letzte Mahlzeit. Eines liegt etwas abseits, direkt im Gras - dichter geht es nicht. Mark muss wieder das Objektiv wechseln 😳
Es ist der totale Wahnsinn. Niemals hätten wir das erwartet: Elefanten 🐘, Giraffen 🦒, Löwen, Hyänen und das alles an einem Tag.
Und weil das alles noch nicht genug war, entdecken wir noch eine Herde Flusspferde, die gerade auf Futtersuche sind und dafür ihr Wasserloch verlassen.
Sie wirken so harmlos, wie sie sanft in den Gewässern ruhen oder am Ufer grasen, während ihre großen Augen uns wachsam beobachten. Auch hier gilt es gebührend Abstand zu halten. Denn wenn sie sich bedroht fühlen, können sie unberechenbar werden 🦛
Und jetzt haltet Euch fest: Zum Schluss unserer Pirschfahrt sitzt ein Gepard 🐆 ganz friedlich im Gras und zeigt seine ganze Schönheit. Oder ist es eine Sie?
Wie nicht anders erwartet, wird es ihr irgendwann zu viel und sie bewegt sich ganz geschmeidig in Richtung eines Busches, wo sie in Deckung geht. Was für ein Erlebnis 😎
Bei all dieser Schönheit sollten wir eins nie vergessen, wir sind zu Gast in diesem beeindruckenden Land. Ehrfurcht und Respekt gegenüber den Tieren in der Wildnis, der atemberaubenden Natur und den so zuvorkommenden Menschen sowie ihrer Kultur sind das oberste Gebot 🥰
Zurück im Camp werden wir mit dem traditionellen Gruß der Masai „Sopa“ begrüßt. Anschließend wartet ein einfaches, aber leckeres Abendessen inmitten dieser einzigartigen Landschaft auf uns. Dazu einen Whisky 🥃 Das Leben kann so schön sein!
Morgen geht’s weiter zum Mara Fluss. Drückt uns die Daumen, vielleicht sehen wir eine der berühmten Überquerungen 🙏