Juhuuu … Ich darf nochmals fliegen 🪂 Das erste Mal hat es nach vielen Versuchen in Nepal geklappt - und ich habe Blut geleckt. Jetzt wage ich den Flug mit Tchitcho von Bourbon Parapente 🥰
Tchitcho hat das Gleitschirmfliegen von Papa in die Wiege gelegt bekommen und fliegt seit seiner Kindheit. Seit 2016 darf er auch lehren und Tandem fliegen, denn dazu braucht es auf La Réunion eine offizielle staatliche Ausbildung.
Sein Vater gehörte zu den ersten Paraglidern - vorausgesetzt, die Geschichte stimmt 🤔 Fakt ist, 1984 fand der erste Gleitschirmflug von John Jourdain, begleitet von Jean-Claude Bétemps und Gérard Bosson, den Erfindern des Gleitschirms, auf La Réunion statt. Sie verliebten sich in die Insel und gründeten eine der heute zahlreichen Gleitschirmschulen 👍
Aufgrund der aerologischen und klimatischen Bedingungen gehört La Réunion zu den an Plätzen der Welt. 600 Lizenznehmer starten jedes Jahr auf einem der rund 70 Freiflugplätze. Und die Insel aus der Vogelperspektive zu bewundern, ist einfach grandios 😎
Jetzt starten wir oberhalb von Saint Leu, genauer gesagt von Colimaçons 800 Meter über dem Meeresspiegel und gleiten in rund 25 Minuten hinab bis zur Lagune und landen am Strand. Die Aussicht ist spektakulär 😍
Zwischendurch überlässt Tchitcho mir das Fliegen. Ich gucke ihn an wie ein Auto, aber er sagt, es ist ganz einfach. Das Wichtigste: Gefühl. Je langsamer ich lenke, mit so wenig Kraft wie nur möglich, desto weniger verlieren wir an Höhe. Als Fluglehrer muss er ja wissen, oder? 😉
Es klappt ganz gut. Dennoch bin ich froh, als er das Steuer wieder übernimmt. Und dann kommt die Frage aller Fragen. Bisher war der Flug sehr, sehr ruhig, jetzt will er Action und ich auch. Zeit für ein bisschen Akrobatik 🤪
Es ist so ein genialer Gefühl, ja, ich liebe es und kann nicht genug bekommen. Deshalb ist es auch in meinen Augen viel zu schnell vorbei, aber was soll’s, es war bestimmt nicht das letzte Mal 😊
Mark nimmt mich unten im Empfang, nein, er ist nicht geflogen … Wir holen die Fotos und die Videos ab, die Tchitcho mit der GoPro während des Flugs gemacht hat. Es war wunderbar. Warum er mir zudem einen kleinen Rabatt einräumt, weiß ich nicht. Er begründet es mit der Sprachbarriere - süß, oder? 🥰
Da wir schon mal in der Ecke sind, lassen wir den Tag in Boucan Canot ausklingen. Nein, wir gehen nicht wieder in Kivala, sondern ins Le Ti Boucan und genießen auch dort jeweils einen leckeren Ti Punsch Mango und Maracuja sowie das Menü des Tages und die Triologie vom Thunfisch mit Tartar, Sashimi und Tataki - vorzüglich. Zum Abschluss gibt es endlich einen Café Vanille, das ist ein Espresso mit Vanille und Rum. Natürlich nicht solo, sondern als Gourmand, d.h. mit kleinen Leckereien 😋