Mareike macht ihre Drohung vom Vorabend war und geht tatsächlich joggen. Mark und ich bereiten das Frühstück vor. Natürlich bekomme ich vorher meinen Kaffee mit aufgeschäumter Milch ans Bett 😍
Wir schauen nochmals kurz im Städtchen vorbei. Mareike und ich stöbern in den schönen, sehr individuellen Lädchen. Mark fotografiert, insbesondere die StreetArts 😃
Und dann ist der Weg unser Ziel. Wieder endlose Weite rechts und links. Straßen, wo nur wenig los ist, manchmal Kilometer lang geradeaus. Ein Video dazu findet Ihr auf Facebook 🎥
Wir machen einen Stopp, um eine der vielen Windmühlen zu fotografieren, sehen gleich noch eine zum Glück tote Schlange und eine lustige Raupenkolonne am Wegesrand. Bestimmt 15 Raupen robben wie aneinander geklebt durchs trockene Gras - sehr witzig! Auch davon gibt es ein Video 🤣
Unser eigentliches Ziel ist der Pink Lake und der ist einfach nur wow 😲 Der Salzsee kurz vor der George Bay ist wie der Name sagt Pink. Woher die rosa Farbe stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Wissenschaftler vermuten, dass sie auf Bakterien zurückzuführen ist, die sich in der Salzkruste angesiedelt haben. Schnell ziehe ich mich um 😃
Solche Naturphänomene sind einfach unbeschreiblich schön. Ein Weiteres wartet schon an der Castle Cove. Ähnlich wie die Great Ocean Road südwestlich von Melbourne ist die Steilküste total zerklüftet durch die Meeresbrandung, die immer wieder losen Sand ausspült.
Bevor wir ein Stück entlang der Küste laufen, zaubern wir ein schnellen, kulinarischen Snack: Tomate mit Büffelmozzarella, frischem Basilikum und Avocado Dip. Für Mark gibt es dazu noch kleine Hackbällchen mit Tomatensauce 😋
Rund 8 Kilometern ist der Bigurda Trail. Er beginnt an der Naturbridge und führt vorbei am Island Rock und Grandstand mit Blick aufs Shellhouse bis zur Eagle Gorge - sehr beeindruckend, insbesondere bei strahlend blauem Himmel und etwas welligem Meer 😲
Die Brandung wirkt so einladend, nicht um sich in die Wellen zu stürzen, sondern sich hinzusetzen und seine Gedanken treiben zu lassen. Genau das tun wir gleich bei einem Sundowner 😃
Vorher schauen wir uns noch den Red Bluff und den Mushroom Rock an. Letzteres hatten wir gar nicht auf dem Schirm, dafür war es umso schöner. Die Sonne spiegelt sich in meterhohe Wellen vor der zerklüfteten Küste - was für ein Naturschauspiel 😍
Den Sundowner gibt es an den Blue Holes, einem sehr schönen Strandabschnitt kurz vor Kalbarri. Auch Schwimmen und Schnorcheln ist hier erlaubt, vielleicht morgen 🤔
Und weil unser Campingplatz recht voll ist, bevorzugen wir für unser BBQ einen der öffentlichen Plätze. Wir nehmen einen direkt am Meer und verwöhnen uns mit einem 4-Gänge-Menü.
Als Vorspeise gibt es Oliven, getrocknete Tomaten und Schafskäse. Dieser folgen Tintenfischringe mit geröstetem Knoblauch, Garnelen mit frischen Champignons und zart-rosa Lachsfilets mit Zucchini-Spaghetti - alles in Olivenöl gegrillt, sehr, sehr lecker 😋
Zurück auf unserem Stellplatz buchen wir noch einen Ausflug und gehen mal etwas früher schlafen - um 6:30 Uhr klingelt der Wecker 😴