Wieder einmal ist der Weg unser Ziel: Es geht 375 Kilometer weiter nach Denham. Wir sind erneut fasziniert, wie ruhig der Campingplatz am Morgen ist. Liegt es daran, dass wir zu früh aufstehen, oder ist das einfach so? 🤔

Egal, wir machen Frühstück und warten auf Mareike, die vom Joggen frisches Brot mitbringt. Ja, Ihr lest richtig! Mareike macht Sport für uns alle, jeder hat seine Aufgabe 😉

Bevor wir endgültig starten, schauen wir noch kurz bei der Fütterung der Pelikane vorbei. Es sind nur zwei Stück, die sich in die Nähe trauen. Die Restlichen haben keinen Bock auf Erwachsene und Kinder 😂 Zumal der Fluss im Moment ausreichend Fisch zu bieten hat.

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Wir stoppen an zwei weiteren, wunderschönen Aussichtspunkte im Nationalpark und genießen noch einmal den atemberaubenden Ausblick auf die Schlucht. Wenn wir bedenken, dass das alles allein von der Natur geschaffen wurde … unglaublich 😲 Und weil es der Weg zulässt, gehen wir noch runter an den Fluss.

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Und dann passiert es - nichts ahnend. Ich höre plötzlich auf Deutsch, jemanden nach Hilfe rufen und frage nach. Es ist das Pärchen, was Mark ein paar Minuten zuvor noch fotografiert hat. Die Frau ist gestürzt und auf den Kopf gefallen 🥺

Jetzt heißt es, die Beine in die Hand nehmen und irgendjemanden finden, dessen Handy Empfang hat, unsere haben es nicht. Mark hilft unterdessen dem Mann, seine Frau zum Parkplatz zu bringen.

Glücklicherweise finden wir schnell jemanden. Mich berührt so etwas immer sehr und ich brauche danach auch erst einmal ein wenig Zeit für mich. Das ist meine größte Horrorvorstellung, dass uns irgendetwas passiert 😥 Toi, Toi, Toi!!!

Sofort helfen weitere Besucher. Es ist erstaunlich und wirkt so selbstverständlich. Ich bin wirklich froh, dass es so ist. Keiner fährt einfach weg oder ignoriert es. So bald die Frau gut  versorgt ist, machen auch wir uns wieder auf den Weg - und ich habe Zeit meine Gedanken zu sortieren ☺️

Kilometer für Kilometer kommen wir voran. Die Landschaft ist wie auch die letzten Tage recht karg. Dafür steigen die Temperaturen, wir knacken die 30 Grad 😅

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Mittagspause machen wir in Billabong. Und was gibt es in einem typischen Roadhouse am Highway in Australien? Natürlich einen „Roo Burger“ 🦘Mark und ich lassen uns diesen nicht entgehen 😃

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Schnell noch aufgetankt und dann weiter entlang der Shark Bay auf dem World Heritage Drive bis zum Shell Beach. Wie der Name schon sagt, besteht der ewig lange Strand aus feinsten Herzmuscheln - wunderschön 😊 Wir testen auch die Wassertemperatur - ja, ist angenehm 😉

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Trotz dessen wir früh aufstehen, vergehen die Tage schneller als wir denken. Wir erreichen den Eagle Bluff erst gegen 16:30 Uhr. Kein Wunder, auf den nicht geteerten Straßen ist 20 km/h die Maximalgeschwindigkeit. Damit erreichen wir den Campingplatz wieder erst mit dem Sonnenuntergang 🙃🙂

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Wie jeden Abend kochen wir lecker in der Camper Küche: Gegrilltes Gemüse mit Humus, Avocado und Salat. Dazu gibt es Gin Tonic. Denn der hilft bestimmt nicht nur gegen Mücken, sondern auch gegen die vielen Fliegen tagsüber 😂