Was soll ich sagen, Venedig spricht für sich, oder? Wer kennt sie nicht, die Stadt der Kanäle, Brücken und Kirchen 🥰
Um 7 Uhr wecken uns die Kirchenglocken von San Marco. Ein guter Moment, um einmal durchzulüften und uns die frische Morgenluft um die Nase wehen zu lassen.
Irgendwann gibt es dann auch den ersten Cappuccino - diesmal klassisch italienisch in der Espressokanne zubereitet. Dazu Milchschaum aus dem Crema Momenti von Tupperware, mein steter Begleiter 😎
Gegen 9 Uhr verlassen wir das Haus und schauen mal auf dem Markusplatz vorbei. Die Sonne steht gut - und voll ist es nicht wirklich. Liegt es an der Uhrzeit oder am Wochentag? Wer weiß das schon
Danach geht es mit dem Vaporetto in einen der weniger touristischen Stadtteile. Diese Fahrten mit dem Boot sind einfach traumhaft - hätten sie mehr Sitzplätze draußen, wir könnten ewig damit durch die Kanäle schippern.
An der Station Accademica steigen wir aus. Schlendern vorbei an einer Gondelwerkstatt, illern in die ein oder andere Gasse und finden eine kleine Bar, wo wir erstmal eine Kleinigkeit frühstücken - Panini und Prosseco, damit der Kreislauf in Schwung bleibt 😃 Bis dato haben wir allein 8 Brücken passiert ...
Und 4 Brücken später ist es Zeit, das Frühstück fortzusetzen. Wir sind am Bacareto da Lele angekommen. Hier treffen wir fast nur Italiener. Kein Wunder, denn die Preise sind keineswegs mit denen in den Touristenvierteln vergleichbar. Für einen kleines Glas Wein bezahlen wir 0,70 Cent und ein sogenanntes Cicheti - hier ist es ein reichlich belegtes Brötchen, sonst erinnert es eher an ein klassisches Canapé - kostet 1 Euro ... und beides ist gut, sehr gut 🙃🙂
Wir laufen am Hauptbahnhof vorbei und dann immer am Canal Grande entlang, zumindest, wenn das geht. Denn ab und an, unterbricht ein kleiner Stichkanal die Häuserfront, die auf den ersten Blick geschlossen wirkt. Dann heißt es einmal rechts, vielleicht nochmal rechts, irgendwann wieder links - auf jeden Fall über eine Brücke 🤪
9 Brücken sind es insgesamt vom Bacareto da Lele bis zur Rialtobrücke. Und wer jetzt glaubt, das sind mehrere Kilometer, irrt. Es waren nicht mal 1,5 Kilometer 😂 Zeit für den nächsten Sprizz - irgendwie klingt das gerade als wären wir nur am Trinken und Essen 😱 Diese vielen Kleinigkeiten sind aber auch zu verführerisch ... genau wie der Eisladen von gestern 🤣
Danach ist erstmal Siesta angesagt 😴 Nach insgesamt 25 Brücken und über 12.000 Schritten tut das Päuschen ganz gut. Den Nachmittag verbringen wir am Strand. Ja, auch das hat Venedig, sogar einen Sandstrand. Mit dem Boot geht’s rüber nach Lido, keine halbe Stunde später sind wir da 😍
Am Abend schauen wir nochmals am Markusplatz vorbei und genießen die Abendstimmung - schon schön hier 😲
Wir dinieren diesmal in der Osteria Al Pozzo Roverso direkt bei uns im die Ecke. Und sind begeistert. Die Spaghetti Nero di Sepia, die Gnochi al Pesto und das Scaloppina al Limone sind ein Traum. Dazu frische Brötchen mit Oliven, was wollen wir mehr ... nichts 😊
Wir buchen noch die Unterkunft für die nächsten Tage um, denn die Inhaberin musste aufgrund eines Krankheitsfall stornieren. Sehr schade! Die Empfehlung für das Agriturismo Il Cantastorie kam von Roger & Gabi, der wären wir sehr gerne gefolgt 😥 Jetzt fahren wir zu Antonella in die Villa Paola 👍