11 Uhr Frühstück, was für ein gemütlicher Start in den Tag. Wir haben beschlossen auszuschlafen und den Markt in Bencovač sausen zu lassen - auch wenn dieser nur an jedem 10. im Monat ist.
Anstatt dessen erkunden wir erstmal Bibinje und testen die … nein, nur eine Strandbar 😉
Der Ort erstreckt sich entlang der Küste und wir laufen und laufen und laufen - bis zur Marina Dalmacija, dem größten Yachthafen Kroatiens. Seine Lage ist einzigartig: Er liegt im Zentrum der dalmatinischen Küste und ihrer zahlreichen, vorgelagerten Inseln. Alles in allem sind es dann doch wieder 6 Kilometer.
Damit aber nicht genug. Am Nachmittag fahren wir nach Zadar. Wir starten am Fünf-Brunnen-Platz. Genau zwischen der mittelalterlichen Stadtmauer und der Grimani-Bastei aus dem Zeitalter der Renaissance stehen fünf gemauerte Brunnen, die während der türkischen Belagerung im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Sie bilden gleichzeitig den Eingang des ältesten Parks in Kroatien, der sehr schön angelegt ist 😎
Wir stratzeln durch die Altstadt, die durch ihre zahlreichen, historischen Bauwerke beeindruckt. Wir biegen mal links und mal rechts ab, und stehen plötzlich mitten auf dem City Markt, der leider schon zu hat 😢
Doch die Bar Pjaceta sieht einfach verlockend aus. Wir trinken einen Cappuccino und einen frisch gepressten O-Saft.
Gefühlt ist die Altstadt von Zadar ein einzig riesiger Komplex bestehend aus dem römischen Forum, der Kathedrale der Heiligen Anastasia, dem Erzbischofspalast, der St.-Donatus-Kirche, der griechisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Elias, dem Benediktinerkloster und vielen mehr 😲 Bitte fragt Google, wenn Ihr das mit den Bauwerken genauer wissen wollt 🤣
Die Kalelarga, auch als Široka Ulica bekannt, meiden wir. Auch wenn die beliebte Flaniermeile der Stadt vermutlich älter als die Stadt selbst ist. Uns ist sie einfach zu voll. Sie führt einmal von Osten nach Westen über die Halbinsel mit der Altstadt Zadars und folgt damit Verlauf der römischen Hauptachse - Decumanus Maximums.
Wir bevorzugen die kleineren Gässchen, die uns auch zur Meeresorgel und zum Gruß der Sonne ☀️ führen.
Wie gut, dass wir auf dem Weg in die Stadt schon einen Tisch im Kapric reserviert haben. So müssen wir nicht suchen, sondern nur noch das Essen aussuchen 😊 Gar nicht so einfach bei der wieder einmal sehr gut klingenden Karte.
Wir entscheiden uns für Bruschetta Terze mit Skuta und schwarzem Trüffel. Der zarte Weichkäse wird aus der Molke gekocht, die bei der Käseherstellung des Traditions- und Familienunternehmens Gligora von der Insel Pag entsteht. Ohne den Pager Käse gäbe es auch keine Pager Weißkäse 🧐
Dazu noch ein frisches Thunfisch Tatar und als Hauptgang 1x Thunfisch Steak 🐟 und 1x Chicago Steak 🥩, beides Medium bitte. Es ist köstlich.
Bevor wir fahren, kaufen wir noch etwas Käse von der Insel Pag. Genauer gesagt aus der Käserei Gligora, die am häufigsten preisgekrönte Käserei Kroatiens - auch weltweit gehört sie zu den Top Ten.
Der Geschmack des Käse, insbesondere des Schafskäses, ist bestimmt durch die natürliche Haltung der Schafe im Freien und durch den Pflanzenwuchs der Weiden, mit speziellen aromatischen Pflanzen, wie Salbei und Strohblumen, Beifuß und Zistrosen, Christusdorn und Fenchel - wenn andere das Essen ist das für Mark fein 😜
Später am Abend treffen wir noch Tanja, Andreas und Nils auf einen Absacker in der Strandbar und dann geht’s ab ins Bett. Warum? Stay tuned!