So einen Tag Regen hat die Natur dringend gebraucht. Es kam ordentlich was runter … Genug war es vermutlich immer noch nicht, aber mehr Regen dann bitte erst ab nächster Woche 🙈
Viel haben wir daher auch nicht gemacht. Erstmal ausgeschlafen, gegen 12:30 Uhr in Ruhe gefrühstückt und dann einen Film geschaut: „The Saint – Der Mann ohne Namen“ von 1997 - sehr spannend. Unsere Unterkunft ist auch dafür, wie gemacht 🤪
Ja, so ging der Tag schnell rum. Noch eine kleine Runde durch Callantsoog gedreht - das ein oder andere Häuschen täten wir nehmen, keine Frage 😉
Abends waren wir im Restaurant RuiG. Wie Ihr wisst, gehören wir ja nur in Ausnahmefällen zu den Wiederholungstätern, aber dieses Restaurant in Tuitjenhorn hat uns vor 2 Jahren so begeistert, dass wir es wieder besuchen mussten. Danke an Yvonne und Manuel für diesen Tipp: Es war wieder erstklassig 🥰
Gestartet sind wir mit einem hervorragenden Weißwein „Oz ,Wooded’ Chardonnay“ aus der Weinregion Murray Darling in New South Wales, Australien 🇦🇺
Es folgte eine Salatkomposition aus feinsten Scheiben vom Schweinebraten und seeländischem Speck auf gebratenen Udon-Nudeln mit Schweinbauch, Furikake und Tosa-Dashi-Gel sowie gewürfelter, geräucherter Heilbutt an einer Langustinenmousse mit Zitrusvinaigrette, garniert mit eingelegtem Rettich und Thai-Basilikum-Perlen - und das war wirklich Spitzenklasse 👌
Weiter hing es mit einem holländischen Rumpsteak auf Schmorgemüse „Caponata“ und Süßkartoffelkuchen an einer Jus vom Kalb mit geröstetem Knoblauch sowie einer Bauernhühnerbrust mit Crunch an gebratenen Königspilzen dazu Fadennudel mit Spinat an einem mit Sahne reduziertem Geflügelfond - wie gut, dass wir immer teilen 👍
Auch wenn das Dessert vor 2 Jahren beeindruckender aussah, war das "Tigertäschchen" gefüllt mit weißer Schokoladenmousse, Himbeer- und Rhabarberkompott an knuspriger weißer Schokolade, feinsten Keksstreusel und einer Kugel Orangen-Ahorn-Eis geschmacklich 1A.
Und auch die verschiedenen Süßigkeiten in Form von Pralinen, die mit meinem Espresso kamen, waren allesamt ein Gedicht, ebenso wie der Kaffeelikör mit Schlagsahne - sehr lecker 😋
Ein rundum gelungener Abend in einem wunderschönen Ambiente. Danke an Chefkoch Bernd Gerats und natürlich auch ans gesamte Team vom Restaurant RuiG 😘
Und jetzt? Jetzt genießen wir gerade die Sonne am Strand. Mark spielt Wellenbrecher 😂 und ich schreibe unseren Blog. So langsam setzt die Ebbe ein. Diese Gezeiten sind einfach faszinierend. 12 Stunden und 25 Minuten dauert ein Zyklus, wobei es die Flut ist, die die 25 Minuten länger dauert …
Wusstet Ihr, dass Ihr Shrimps bei einsetzender Ebbe ganz einfach mit einem Kescher im seichten Meerwasser fangen könnt? Ich auch nicht, ich sehe es zum ersten Mal. Ob das Ergebnis allerdings fürs Abendessen reicht … 🤔 Klar ist jetzt aber, worauf die Möven warten!
Natürlich sind wir auch schon gelaufen - wie oft vor dem Frühstück. Gedreht haben wir eine große Runde durch das Naturschutzgebiet „Het Zwanenwater“. Die geschützte Dünenlandschaft beherbergt aufgrund des ausgeprägten Sumpfgebiets viele seltene, aber auch bekannte Tier- und Pflanzenarten 🧐
Dazu gehören unter anderem Habichte, Löffler und Blaukehlchen, einen Kolibri haben wir gesehen sowie zart lila blühende Heide, wilde Brombeeren und super grünen Breitwegerich. Dazu zahlreiche blühende Pflanzen, deren Namen wir nicht kennen. Ihr vielleicht? 🙄
Der Weg schlängelt sich auf rund 4,5 Kilometern durch diese Naturoase und führt an den zwei größten natürlich Dünenseen Westeuropas „Eerste und Tweede Water“ vorbei. Dank der Vogelbeobachtungsstationen haben wir eine super Sicht und können am Botenhuis am „Eerste Wasser“ in aller Ruhe einen Löffler, auch Löffelreiher genannt, beobachten. Majestätisch schreitet er durch den See 🤫
Der Eintritt kostet 3 Euro. Das Geld fließt in den Erhalt und den Schutz des rund 600 Hektar großen Areals durch die Vereinigung Natuurmonumenten. Mit Hin und Rückweg waren es ingesamt gute 6,5 Kilometer - kein Wunder, dass der Magen hinterher knurrte 🤭
Was natürlich bei diesen Temperaturen auch wichtig ist: Trinken, Trinken, Trinken. Dank Kaffee und Gin & Tonic oder Wein kommen wir zumindest ansatzweise auf 2 Liter am Tag. Ich weiß, 3 Liter nur Wasser wären noch besser 🤣
Wir lassen den Tag am Strand ausklingen. So langsam haben sich auch alle Wolken verzogen. Das Licht und die Spiegelung des Meeres sind einfach grandios ☺️
Im Strandpaviljoen „De Strandtent“ gibt es lecker Fisch und anschließend einen wunderschönen Sonnenuntergang.
So kann es die nächsten Tage bitte weitergehen 🙏