Es geht nach Cayo Levisa, einer Insel im Nordwesten der Provinz Pinar del Rio. Wir nehmen den Bus, der trotz Hochsaison nicht ganz voll ist und anschließend die Fähre.
Die Fahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse, so ein Bus lässt sich entgegen eines Oldtimers nicht von irgendwelchen Schlaglöchern beeindrucken und hupt alles, was ihm zu langsam fährt, einfach mal bei Seite, insbesondere Mietwagen 😃
Die Fähre startet pünktlich um 10 Uhr und eine gute halbe Stunde später sind wir auf der Insel. Bei einem Wetter, wie es sich für die Karibik gehört: Strahlend blauer Himmel, ab und ein Wölkchen und Sonne satt 😎
Wir erkunden erst einmal die Insel, die ungefähr 3 Kilometer lang und keine 300 Meter breit ist, zumindest wenn wir die Mangrovenwälder nicht mitrechnen 😉 In Höhe des Fähranlegers befindet sich nur eine, wie wir finden recht coole Hotelanlage mit Bungalows am Strand, einem Souvenirladen, einer Bar und einem Restaurant. Insgesamt zählen wir an dem langen Strand nur zwei Handvoll Menschen - total entspannt also 😌
Wir machen es uns unter dem Sonnenschirm auf einer Liege bequem und genießen einfach nur die Ruhe und das Nichts tun. Obwohl nichts stimmt ja gar nicht: Mark stürzt sich in die Fluten oder sagen wir eher, er legt sich in die Badewanne, und ich lese 🙃🙂
2 Stunden später ist es schon Zeit fürs Mittagsbuffet, was wir gleich mitgebucht haben, und was für 8 CUC wirklich reichlich ist. Es gibt frisch gegrillten Fisch, aber auch Hühnchen und Schweinefleisch, Salat, Oliven, Käse, Schinken, Kochbananen und Süßkartoffel, Reis, Mais, Erbsen - eine gute Mischung, die satt macht 😃 Natürlich darf zum Abschluss der Nachtisch nicht fehlen: Milchreis mit frischer Ananas, Papaya und Guave sowie das ein oder andere Kuchenteilchen 😋
Und nach dem Essen? Gibt es natürlich keinen Kaffee, sondern in Kuba eine der zahlreichen Rumsorten. Diesmal in Form eines Frozen Daiquiris - so lässt es sich leben 😊
Mark erkundet noch den Rest der Insel, ich lese mein Buch weiter. Es ist ein, wie Mark sagen würde: Schmunzelroman. Einfache Kost, die sich so weg liest. Kein Wunder also, dass ich das Buch noch am gleichen Abend ausgelesen habe ☺️
Um 17 Uhr geht die Fähre zurück, gegen 18:30 Uhr sind wir wieder in Viñales. Hier folgen wir einer weiteren Empfehlung im Lonely Planet und gehen in ein vegetarisches Restaurant - sehr zu empfehlen. Wir entscheiden uns für Auberginen Lasagne und Rote Beete Nudeln mit Gemüse und hinterher ein Kürbis Flan, alles kulinarisch sehr gut 👍
Für den üblichen Absacker suchen wir noch eine der vielen Bars auf - heute gibt es für Mark einen Cuba Libre und für mich einen Chanchánchara, der leider mehr nach Honig als nach Rum schmeckt 😐Egal, probieren geht über studieren und für 1 CUC machen wir das gerne. Zumal in unserer Casa Particulares noch der leckere Havanna Club Añejo Reserva wartet 😉
Der Tag mit der ganzen Sonne war doch anstrengender als gedacht, weswegen wir früh ins Bett verschwinden. Noch ein paar Seiten lesen und ab ins Lummerland - morgen geht’s weiter mit Cuba Buddy 😴